Köln Marathon


Köln Marathon 2013

Nach einem arbeitreichem Samstag hieß es dann,
ab nach Hause, Merle geschnappt und auf nach Kölle.

Gegen 22:30 Uhr sind wir dann im Hotel angekommen.
"Normalerweise" sollte an der Rezeption mein Startbeutel mit den Unterlagen
hinterlegt sein, den mein Tiger-Kollege Lars, freundlicherweise bereits für mich
von der Messe geholt hatte. DANKE LARS !!!
Wie gesagt: "Normalerweise"
Leider war dem nicht so und so machte sich bei mir ein wenig die Panik breit.
Plan war dann, erstmal Tasche aufs Zimmer bringen und dann hinterher
zu telefonieren, wo meine Unterlagen sind.
Schlüssel geschnappt, ab auf Zimmer und beim öffnen der Tür
schimmerte schon etwas auf dem Stuhl neben dem Schreibtisch.
Freundlicherweise hatte das Personal des Hotels den Startbeutel
bereits aufs Zimmer gebracht, damit er nicht unverhofft verschwindet,
allerdings haben sie beim Schichtwechsel den Kollegen an der Rezeption
vergessen zu informieren.

Der Ausblick aus dem Fenster entschädigte den Schock und beruhigte mich dann
wieder ein wenig. Der beleuchtete Dom war in greifbarer Nähe.
Mein Gedanke - DA IST DAS ZIEL !!!
Noch nicht am Start gewesen, aber schon ans Ziel denken. TYPISCH !!!

Am nächsten Morgen frühstückten wir ganz entspannt,
schlenderten dann am Dom entlang (beeindruckend),




gingen über die "Liebes-Brücke" (Schloss hinterlassen)
und machten uns auf zum Startbereich.




Vor dem Start haben wir dann noch Lars getroffen,
kurz viel Glück gewünscht und dann ging es in den Startblock.
Da es mein erster Lauf mit Kamera war und seit Berlin gerade mal
zwei Wochen vergangen sind, war die Devise - "DURCHKOMMEN"

Der Startschuss fiel, es ging auf die Strecke und lief besser als gedacht.
Ich habe den ein und anderen Tiger auf der Strecke gesehen und auch
ab und zu aufgenommen.
Nach 21 Km zeigte meine Uhr eine Zeit von 1:32:14 Std.
Ich dachte schon dass ich aus versehen die Strecke verkürzt habe,
aber dem war nicht so.

---    RUNNERS HIGH   ---

Bis Km 30 war die Welt rosa-rot und ich schwebte auf Wolke Sieben.

*Puff*   -   Wolke zerplatzt, und tiefer Fall .......

Ab KM 31 war es dann vorbei. Die Beine rächten sich für die schlechte
Vorbereitung und die kurze Pause seit Berlin.

Die Minuten rasten wie Sekunden und die Strecke zog sich gefühle
200 Km lang. Gehpausen mussten eingelegt werden und die Enttäuschung
nahm ungeahnte Ausmaße an.
Marcus, ein Triathlet den ich bis dato nicht kannte,
nahm sich meiner an und wir stichelten uns gegenseitig immer wieder an.
Einige Zeit vorm Ziel wurde ich dann von Lars überholt,
der mich auch noch mitreißen wollte.
Leider vergebens.

So schleppte ich mich fast bis zur Zielgeraden.
In der Innenstadt wurde man dann dank der Zuschauer,
förmlich ins Ziel geschrien.
Vor der letzten Kurve hörte ich mit mal Eddy,
der am Wegesrand stand und mit seiner Kamera filmte.

Ein letztes mal sämtliche Kraft gesammelt und ab ins Ziel.
Dieses Rennen war ein absolutes Hoch und Tief der Gefühle.
Es hat mir gezeigt welch Potential vorhanden ist,
aber auch dass noch ein weiter Trainingsweg vor mir liegt.

Als ich dann die Zielzeit von 3:27:43 Std gesehen habe,
überwog das Glücksgefühl eine Zeit lang.




SUB 3:30 und das noch in 2013,
besser als ich es jemals gedacht hätte.
Ich freue mich auf 2014.






 
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