Fit & Fun Run Bützfleth 240

 

Fit & Fun Run Bützfleth

 
 
Am 22.09. fand der diesjährige Fit & Fun Run in Bützfleth statt. 
 
Das Wetter an diesem Tage war uns wohl gesonnen.
Es war leicht bewölkt, aber ohne den angekündigten Regen.
Temperaturmäßig, war es genau mein Laufwetter.
Da es mein letzter agressiver Lauf vorm Berlin-Marathon werden sollte,
nahm ich mir vor, ein paar Läufer in meiner Altersklasse zu ärgern und den Asphalt auf meiner ehemaligen Hausstrecke zum glühen zu bringen.
Doch bevor mein Auftritt kam, sorgte Michelle für erste Erfolge.
Sie nahm Ihre Oma an die Hand und sorgte beim 2,8 Km Lauf für gute Laune.
Wer von beiden schnaufender ins Ziel kam, überlasse ich jetzt mal Eurer Phantasie.


Als meine Startzeit immer näher rückte, tat ich dass,
was ich bis dato noch nie gemacht habe: Ich ging rechtzeitig zur Startlinie und landete somit unter den ersten Reihen.
Da ich dieses mal gleich von Anfang an Druck machen wollte,
war es meine Absicht, das Feld mal "nicht" von hinten aufzurollen, wie ich es sonst gern tue.
Da die Strecken über 5 und 10 Km gingen und der Start der selbe war, konnte man schlecht einschätzen welche Distanzen die Läufer neben einem angestrebt hatten.
Der Startschuss fiel und es ging auf die Reise.
Nach den ersten zwei Kurven und den ersten überholten Läufern,
sah ich ein lichtes Feld von 12 Personen vor mir.
Nun hieß es: "Gas geben und alles raus holen!"
Als die 2,5 Km Linie kam, wurde dann meine Euphorie immer größer,
denn einige Läufer drehten um und waren somit auf der 5 Km Strecke unterwegs. Der Streckenposten der Feuerwehr, versicherte mir, dass nur noch 4 Läufer vor mir sind. Bei Km 4 hörte ich schnaufende und trampelnde Geräusche in unmittelbarer Nähe hinter mir. Mein Verfolger hatte sich rangekämpft und war scharf auf meinen Platz. Da ich gern meine Mitbewerber irritiere, nahm ich ein wenig Geschwindigkeit raus und spielte so mit ihm um zu sehen ob er mich überholt. Jagen macht bekanntlich mehr Spaß als gejagt zu werden. Als dann die Verpflegungsstation bei KM 5 in Sicht war, legte ich wieder an Geschwindigkeit zu.
Ich lief an dem Tisch vorbei, griff nach einem Becher und setzte ohne Unterbrechung meinen Weg fort. Der Läufer hinter mir, tat es allerdings nicht. Wie er später im Ziel berichtete, verwirrte ihn das Tempospiel und er musste zur Wasseraufnahme eine Pause einlegen. Somit ist mein Plan also aufgegangen. Ab Km 8 konnte ich dann ein wenig Tempo raus nehmen, denn hinter mir war genug Abstand zum nächsten Läufer. Es konnte mir niemand mehr gefährlich werden und ich sah dass Ziel immer näher kommen.
Zwei Kurven vor der Ziellinie stand meine Tochter und wollte feuerte mich an. Ein kurzer Blick nach hinten und dann nahm ich sie an die Hand um gemeinsam mit Ihr durchs Ziel zu laufen.
Es war ein tolles Gefühl.


Für das Treppchen in der Gesamtwertung hat es zwar nicht gereicht, aber es war ein guter 5ter Platz. In meiner Altersklasse, war es dann der 1. Ein toller Lauf mit neuer persönlicher Bestzeit und eine super Einstimmung auf Berlin

 

 
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